5.02.2015

Merkels "Atom-Ausstieg"
Monitor legt weitere Beweise vor

Merkels neue Berufsbekleidung - Collage: Samy
Wiesbaden (LiZ). Statt einem realen Atom-Ausstieg haben Bundes­kanzlerin Angela Merkel und etliche weitere PolitikerInnen in entscheidenden Positionen im Jahr 2011 dafür gesorgt, daß den Atomkraft-Konzernen die Stilllegung überalterter Atom-Reaktoren vergoldet wird. Das TV-Magazin Monitor veröffentlicht eine Reihe weiterer Beweise.

Mitte Januar hatte Monitor bereits ein Schreiben des damaligen RWE-Chefs Jürgen Großmann aufgedeckt, in dem dieser von der hessischen Landesregierung einen "Bescheid" anforderte. Dieser mit Rückendeckung der Merkel-Regierung gelieferte Bescheid erweist sich nun bei der Klage der Atomkraft-Konzerne RWE, E.on und EnBW vor Gericht als entscheidend für Millionen-Entschädigungen (Siehe unseren Artikel v. 15.01.15).

Weitere Recherchen der Monitor-Redaktion förderten nun eine Vielzahl behörden-interner eMails und bisher unveröffentlichte Dokumente zutage. Aus diesen geht hervor, daß Merkel & Co. die Warnungen von Fachabteilungen in den Ministerien ignorierten und daß die Schadensersatzklagen von RWE, E.on und EnBW vorhersehbar waren. Mehr noch: Vor diesem Hintergrund wird deutlich, daß die Stilllegung der überalterten Atom-Reaktoren im Jahr 2011 für die Konzerne Dank Entschädigungs-Zahlungen am Ende ein finanzielles Plus gegenüber dem immer weniger rentablen Weiterbetrieb erbringt.

So belegt etwa ein internes Schreiben des Fachreferats für die Bundesaufsicht bei Atomkraftwerken, daß der damalige Bundes-Atom-Minister Norbert Röttgen im Kabinett Merkels schon frühzeitig darauf hingewiesen wurde, "welche rechtlichen und finanziellen Risiken mit der Durchsetzung der dreimonatigen Betriebseinstellung verbunden sind". Allerdings wurden entsprechende Warnungen ignoriert, wie weitere von Monitor veröffentlichte regierungsamtliche Dokumente beweisen.

Der damalige Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit im Bundes-Atom-Ministerium, Gerald Hennenhöfer, verzichtete bei der Begründung der (im März 2011 zunächst "vorläufigen") Abschaltung von 7 Atom-Reaktoren und dem Entzug der Betriebsgenehmigung für das nicht funktionsfähige AKW Krümmel darauf, sicherheitstechnische Mängel in den Bescheiden an die Atomkraft-Konzerne RWE, E.on, EnBW und Vattenfall aufzuführen. Bei der Analyse der Sicherheitsmängel der deutschen Atom-Reaktoren im Jahr 2011 wurde das Fachreferat für die Bundesaufsicht bei Atomkraftwerken absichtlich außen vor gelassen. Aus einem von Monitor präsentierten internen Vermerk des Abteilungsleiters Gerald Hennenhöfer selbst geht hervor, daß die "Verantwortlichen" bei den entsprechenden Sachverständigen-Sitzungen der Reaktorsicherheitskommission (RSK) "ohne Aufpasser“ diskutieren wollten. Die Ursache für den Ausschluß seines eigenen Fachreferats sei ein "massiv gestörtes Vertrauensverhältnis".

Wolfgang Renneberg, Amts-Vorgänger Hennenhöfers, kommentierte dies gegenüber Monitor so: "Man wollte keine sicherheitstechnischen Mängel in die Begründung der Anordnung hineinschreiben, um gerade das zu ermöglichen, was jetzt passiert, nämlich Schadensersatz-Forderungen für die Betreiber zu ermöglichen." Und weiter sagte Renneberg gegenüber Monitor: "Es ist ein völlig unübliches Verfahren, die Einzigen, die fachkompetent sind in einer Behörde, aus einem Verfahren herauszuhalten."

Aber nicht nur das. Selbst ein Brandbrief an Röttgen wurde ignoriert, in dem mehrere Mitarbeiter des Fachreferats RS I,3 vor den "rechtlichen und finanziellen Risiken" warnen.

Die Vorgänge im Röttgen-Ministerium in Berlin liefen parallel zu den Machenschaften in Hessen. Dort ging es um die Stilllegungs-Verfügung für den zu diesem Zeitpunkt seit 37 Jahren betriebenen Reaktor Biblis A (ursprünglich vorgesehene Betriebsdauer 25 Jahre) und ältesten der 17 aus der "rot-grünen" Ära übernommenen deutschen Atom-Reaktoren. Dort war die hessische Atomaufsicht durch die damalige "Umwelt"-Ministerin Lucia Puttrich von ihren Aufgaben entbunden worden, nachdem sie frühzeitig davor gewarnt hatte, daß die vom Bundes-Atom-Ministerium formulierte Stilllegungs-Begründung rechtlich nicht haltbar sei und mögliche Schadensersatz-Forderungen begründen könne.

Monitor hatte bereits in der Sendung am 15. Januar berichtet, daß das vom damaligen RWE-Chef Jürgen Großmann ausdrücklich bestellte und vom damaligen Kanzlerinamts-Chef Ronald Pofalla zugesagte Schreiben des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier den deutschen Atomkonzernen vor Gericht nun zur Durchsetzung ihrer Schadensersatz-Forderungen verhilft.

Das Bundes-Atom-Ministerium - heute unter Ministerin Barbara Hendricks - hat zwar nach Paragraph 19 des Atomgesetzes die Kompetenz, den Betrieb eines Atom-Reaktors zu genehmigen oder zu untersagen. Eine Stilllegungs-Verfügung hat jedoch nur dann vor Gericht bestand, wenn sie nachvollziehbar begründet ist. Hierzu erklärt Dieter Majer, 2011 stellvertretender Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit im Bundes-Atom-Ministerium und für die Stilllegungs-Verfügung zuständig: "In diesem Fall ging es ja darum, daß aus sicherheitstechnischen Gründen die Anlagen stillgelegt werden sollen. Und das bedeutet, daß man diese sicherheitstechnischen Gründe im Einzelnen benennen muß in einer solchen Verfügung gegenüber den Betreibern." Solche Sicherheits-Defizite hätten bei den alten Atom-Reaktoren in einer langen Liste aufgezählt werden können. "Es wäre aus meiner Sicht kein Problem gewesen, die Sicherheits-Defizite zu benennen und damit eine rechtlich einwandfreie Stilllegungs-Verfügung zu erlassen", so Majer. Doch genau diese Begründung fehlte. Stattdessen ist in der Stilllegungs-Verfügung von 2011 mit der Unterschrift des damaligen Bundes-Atom-Ministers Norbert Röttgen lediglich allgemein von einem "Gefahrenverdacht" nach der Katastrophe von Fukushima die Rede.

Auch Professor Joachim Wieland von Universität Speyer bestätigte gegenüber Monitor: "Die Kraftwerks-Betreiber konnten darauf vertrauen, daß mit dieser rechtlich unzulänglichen, politischen Begründung für sie eine Schadensersatzgrundlage geschaffen würde, sodaß sie im Ergebnis damit rechnen konnten, daß sie keine finanziellen Verluste erleiden würden durch diese dreimonatige Pause."

Die Personalie Hennenhöfer ist zudem ein kleiner Skandal im großen Skandal. Bundes-Atom-Minister Röttgen hatte Gerald Hennenhöfer ins Ministerium geholt. Zuvor hatte Hennenhöfer für die Atom-Industrie gearbeitet. Der Fall Bruno Thomauske (siehe hierzu unseren Artikel v. 19.05.14) war hierfür vermutlich beispielgebend. Der frühere Bundes-Atom-Minister Jürgen Trittin weiß genau, wovon hier die Rede ist.

Zuletzt hat sich im Dezember 2014 der Atomstrom-Konzern EnBW der Klage angeschlossen - besonders peinlich für die "grün-rote" baden-württembergische Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann, die mit über 46 Prozent Großaktionär von EnBW ist und in den vergangenen Jahren zu suggerieren versuchte, EnBW verwandle sich in einen "grünen Konzern" (Siehe unseren Artikel v. 23.12.14). Für die Atomstrom-Konzerne geht es zunächst um eine Entschädigungssumme von 882 Millionen Euro. Eine weitere Klage von RWE und E.on, mit der sie die Bundesregierung auf insgesamt 15 Milliarden Euro Schadensersatz wegen des "Atom-Ausstiegs" verklagen, ist derzeit anhängig - Geld, das letztlich von den SteuerzahlerInnen aufgebracht werden muß.

Daß es sich in Deutschland weder vor 15 Jahren noch im Sommer 2011 um einen "Atom-Ausstieg" handelte, zeigt ein Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien bei der Statistik über die Anzahl der in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren:

Anzahl der Atom-Reaktoren - Deutschland - Großbritannien

Die Kurven verlaufen auffällig parallel - und dies, obwohl in Großbritannien nie von einem "Atom-Ausstieg" die Rede war (Siehe unseren Artikel v. 2.11.13). Und gegen die von "schwarz-rot-gelb-grünen" Partei-PolitikerInnen verbreitete Propaganda, es gäbe garantierte Abschalt-Termine für die derzeit noch 9 in Deutschland in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren, muß an drei Tatsachen erinnert werden:

1. Auf die noch unter Bundes-Atom-Minister Sigmar Gabriel Anfang 2006 beschworen Abschalt-Termine war kein Verlaß:

Atom-Ausstieg? Propaganda!

2. Der pseudo-sozialistische spanische Ministerpräsident José Zapatero hatte im Wahlkampf 2008 versprochen, den ältesten Atom-Reaktor, das AKW Garoña stillzulegen. (In Frankreich wiederholte François Hollande diesen Trick im Wahlkampf 2011/2012 und versprach die Stilllegung des ältesten französischen AKW.) Im Jahr 2009 verlängerte Zapatero die Betriebserlaubnis des AKW Garoña um vier Jahre, so daß kein AKW bis zum Ende seiner Amtszeit stillgelegt werden mußte. Die als konservativ firmierende Rajoy-Regierung verkündete Anfang 2012 prompt, daß sie dem mittlerweile über 40 Jahre alten Meiler eine Betriebserlaubnis auch über das fiktive Stilllegungs-Datum 1. April 2013 hinaus de facto unbeschränkt gewähren würde.

3. Bereits 1980 hatte sich eine Mehrheit bei einer Volksabstimmung in Schweden gegen Atomenergie ausgesprochen. 1998 versprach die schwedische Regierung die Stilllegung von zwei der insgesamt 12 Atom-Reaktoren an vier Standorten. Doch während die Einlösung des Versprechens verzögert wurde, konnte durch Aufrüstung der übrigen Reaktoren erreicht werden, daß Schweden heute mehr Atomstrom produziert als zuvor.

 

LINKSZEITUNG

 

Anmerkungen

Siehe auch unsere Artikel der vergangenen 4 Jahre:

      Kartellamt schlägt zu:
      Titisee-Neustadt soll Stromnetz neu ausschreiben (31.01.15)

      Untergräbt Gabriel
      das Vertrauen der Atomwirtschaft? (21.01.15)

      Monitor: Wie von RWE bestellt
      Politik lieferte Vorlage für Millionenklage (15.01.15)

      Fukushima: Schilddrüsen-Krebs
      bei immer mehr Kindern (6.01.15)

      EnBW klagt gegen Stilllegungen
      Wie steht's mit dem "Atom-Ausstieg"? (23.12.14)

      Hacker-Angriff auf südkoreanische AKW
      Falsche Spur nach Hawaii (22.12.14)

      Rote Zahlen beim Schweizer AKW-Betreiber
      und Strom-Konzern Axpo (19.12.14)

      Reiche Schweiz - Uralte Atomkraftwerke
      Gefahrzeitverlängerung auf 60 Jahre (9.12.14)

      Drohnen über französischen AKW
      Greenpeace warnt vor Super-GAU (25.11.14)

      Atom-Konzern Areva pleite
      2 Milliarden Euro von François Hollande (21.11.14)

      KIT Karlsruhe:
      1692 beschädigte Atommüll-Fässer (19.11.14)

      Doppelt so viel Atommüll wie veranschlagt
      Deutschland sitzt auf einer Zeitbombe (19.11.14)

      Gouverneur erteilt Genehmigung
      zum Wiederhochfahren des AKW Sendai (7.11.14)

      Drohnen über Atomkraftwerken
      Gefahr durch Terrorismus (30.10.14)

      EU-Kommission genehmigt Subvention
      für AKW Hinkley Point (9.10.14)

      16.000 in Tokio gegen Atomenergie
      Kenzaburo Oe kritisiert japanische Regierung (23.09.14)

      Japan: Weiterhin ohne Atomkraft
      59 Prozent gegen Wiedereinstieg (15.09.14)

      Fukushima: Bau einer fiktiven
      Eisbarriere gilt mittlerweile als "gescheitert" (27.08.14)

      Prozeß gegen russische Umwelt-Organisation Ecodefense
      BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ruft zur Solidarität auf
      (21.08.14)

      AKW Brunsbüttel: Weitere rostige Fässer
      ...und kein Ende (20.08.14)

      "Panne" im AKW Cattenom
      Unhaltbare Zustände (24.07.14)

      Mehr als 988 Atom-Transporte in 2 Jahren
      Permanente Gefahr einer Katastrophe (13.07.14)

      Löcher im AKW Leibstadt
      6 Jahre lang nicht entdeckt (11.07.14)

      Löcher im AKW Leibstadt
      Feuerlöscher falsch montiert (7.07.14)

      Radioaktives Iridium entwendet
      Nuklear-Alarm in 12 Bundesstaaten (4.07.14)

      Trojaner Havex kann AKW fernsteuern
      und Super-GAU auslösen (27.06.14)

      Japanisches Gericht stoppt Neustart
      des AKW Oi (21.05.14)

      Atommüll-Endlager-Kommission steht
      Schlag gegen die Anti-AKW-Bewegung (19.05.14)

      AKW Cattenom
      Zehn MitarbeiterInnen radioaktiv kontaminiert (9.05.14)

      IPPNW kritisiert Strahlenschutz-Kommission
      "Ignoranz gegenüber Tschernobyl-Folgen" (24.04.14)

      Atomforschung am KIT
      Indizien weisen auf militärische Anwendungen hin (19.04.14)

      Trotz Blockade der Energie-Wende:
      RWE schreibt rote Zahlen (4.03.14)

      Fukushima: Immer weitere "Pannen"
      Wiedereinstieg in Atomenergie auf der Kippe (25.02.14)

      China bringt Energie-Wende voran
      Erstmals über 50 Prozent der Energie-Investitionen
      (24.02.14)

      Schweizer Atomkraftwerke
      Gefahr für weite Teile Europas (14.02.14)

      AKW Brunsbüttel:
      Noch mehr rostige Atommüll-Fässer im Keller (12.02.14)

      Trojaner in japanischem AKW
      Schneller Brüter Monju befallen (17.01.14)

      Folgen von Fukushima:
      Krebs bei US-SoldatInnen (7.01.14)

      Abschaltung nach Transformator-Brand
      AKW Arkansas II außer Betrieb (12.12.13)

      Fukushima: Extreme Radioaktivität
      25 Sievert/Stunde (10.12.13)

      Krebs durch AKW
      auch in NRW (28.11.13)

      Gefährliche Bergung der Brennelemente beginnt
      TEPCO als inkompetent kritisiert (18.11.13)

      Große Mehrheit in Polen für Energie-Wende
      Regierung für Atomenergie und Kohle (12.11.13)

      AKW Temelin: Ausbau verzögert
      EU-Kommission streitet mit Tschechien (10.11.13)

      Atom-Ausstieg?
      Ein Vergleich zwischen D und GB (2.11.13)

      Radioaktivität unter Fukushima
      um das 6.500-fache gestiegen (19.10.13)

      EU-Kommissar Oettinger manipuliert
      Subventionsbericht zu erneuerbaren Energien (14.10.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Radioaktive Belastung des Meeres steigt (10.10.13)

      Hilflos in Fukushima
      Japanische Regierung bittet Ausland um Beistand (10.10.13)

      IKEA in Konkurrenz zu Strom-Konzernen
      Solar-Anlagen aus dem Möbelhaus (30.09.13)

      Japan: Kein AKW in Betrieb
      Es geht auch ohne Atomkraft (15.09.13)

      Tschechien: Stop der Förderung
      der erneuerbaren Energien -
      Subventionierung der Atomenergie? (15.09.13)

      Unterirdischer Abfluß aus Fukushima
      größer als bislang zugegeben (1.09.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Immer mehr Kinder mit Krebserkrankungen
      TEPCO will Hilfe von IAEA (22.08.13)

      AKW-Ruine Fukushima
      Immer mehr radioaktives Grundwasser fließt ins Meer
      (8.08.13)

      Greenpeace deckt auf
      AKW Tricastin extrem unsicher (15.07.13)

      China stoppt Bau einer
      Urananreicherungsanlage in Guangdong (14.07.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Dramatischer Anstieg der Radioaktivität im Grundwasser
      (10.07.13)

      Fukushima: Strontium im Grundwasser
      (19.06.13)

      Französische Regierung treibt Endlager-Projekt
      in Bure voran (7.06.13)

      Schwerer Störfall im AKW Forsmark
      Notstromversorgung war nötig (31.05.13)

      Hamburg: Katastrophe nur
      knapp abgewendet (16.05.13)

      AKW Fessenheim
      Betriebsdauer von 60 Jahren? (29.04.13)

      Gerichtsurteil in Japan:
      Kinder müssen in verstrahlter Region bleiben (24.04.13)

      Mehrheit in Polen gegen AKW
      Trotz erfolgloser Propaganda bleibt Regierung auf Atom-Kurs
      (19.04.13)

      China plant Atomausstieg
      AKW-Bauvorhaben aufgegeben (28.03.13)

      AKW-Ruine Fukushima
      Notkühlung ausgefallen (19.03.13)

      Fukushima mahnt
      IPPNW-Report über Folgen des Super-GAU (6.03.13)

      Zwei Jahre nach Fukushima
      Fünf Groß-Demos in Deutschland (4.03.13)

      Französischer Physik-Professor fordert
      Stilllegung des AKW Fessenheim (15.02.13)

      Werden die belgischen Atomkraftwerke
      Doel und Tihange wieder hochgefahren? (15.02.13)

      Mehrheit in Deutschland
      für früheren Atomausstieg (6.02.13)

      Pläne des AKW Tricastin aus Villa
      in Vorort von Paris gestohlen (26.01.13)

      Atommüll-Zug in Südfrankreich entgleist
      Bestimmungsort ist möglicherweise Deutschland
      (22.01.13)

      "Schwarz-Gelb" schafft Grundlage für Atommüll-Export
      AtomkraftgegnerInnen kritisieren Dammbruch (4.01.13)

      AKW Garoña abgeschaltet
      Folgt die Stilllegung? (17.12.12)

      AKW Philippsburg
      Insiderkritik an mangelhafter Sicherheit (13.12.12)

      Bundes-Atom-Minister Altmaier sagt:
      "Ich stoppe Gorleben!" (30.11.12)

      Französische Regierung will Kernfusions-Reaktor
      15 Prozent mehr EU-Finanzmittel für Atomenergie
      (15.11.12)

      Bau-Stop in Gorleben
      Bürgerinitiative feiert Sensation (13.11.12)

      Fisch im Küstengebiet vor Fukushima
      auch nach 18 Monaten stark radioaktiv belastet (26.10.12)

      Fukushima
      "Falsches Gefühl der Sicherheit" (23.10.12)

      HypoVereinsbank und Atomenergie
      Profit wichtiger als Versprechen von 2011 (27.09.12)

      Greenpeace: Gorleben als Endlager
      genügt nicht einmal behördlichen Sicherheitsstandards
      (26.09.12)

      Greenpeace protestiert auf der Weser
      gegen Plutonium-Transport (24.09.12)

      Stilllegung des AKW Fessenheim
      Ende 2016? (21.09.12)

      Atomwaffen-Plutonium in deutschen AKW?
      Welche Rolle spielte "Rot-Grün"? (15.09.12)

      Ein Toter bei Protesten gegen AKW-Neubau
      im indischen Kudankulam (11.09.12)

      Greenpeace fordert Stilllegung des AKW Cattenom
      Kritik an Stress-Tests (23.08.12)

      Im Salz unter Gorleben
      wird illegal weitergebaut (20.08.12)

      8000 Risse im AKW Doel
      Stilllegung dennoch ungewiß (17.08.12)

      Riß im Reaktordruckbehälter
      des belgischen AKW Doel (9.08.12)

      General Electric: Atomenergie zu teuer
      Das Ende des Atomenergie-Zeitalters (30.07.12)

      Erneut 200.000 beim Anti-Atom-Protest
      Diskussion um Strategie in Japan (29.07.12)

      BI Lüchow Dannenberg warnt
      vor neuem Endlagersuchgesetz (29.07.12)

      Fukushima: 36 % der Kinder
      haben veränderte Schilddrüsen (5.07.12)

      Transparente Schweizer Endlager-Suche?
      Illusion um Benken geplatzt (2.07.12)

      200.000 in Tokio gegen Atomenergie
      AKW Oi wird hochgefahren (30.06.12)

      Sprengstoff entdeckt
      Schwedisches AKW Ringhals unzureichend gesichert
      (21.06.12)

      Schweizer Uralt-AKW Beznau
      Riß im Reaktordeckel? (19.06.12)

      Gorleben: Atomarer Irrweg wird fortgesetzt
      Weitere CASTOR-Transporte angekündigt (7.06.12)

      Greenpeace-Aktivist landet auf
      spanischem AKW Garoña (6.06.12)

      "Versuchs-Endlager" Asse II
      Rückholung des Atommülls weiter verzögert
      BfS bereitet stattdessen Flutung vor (31.05.12)

      Tschernobyl wirkt
      Radioaktivität in Wildschweinen und Pilzen (8.05.12)

      Atomkraftwerke in Japan
      Alle Reaktoren abgeschaltet (5.05.12)

      Greenpeace-Aktivist landet
      auf Atomkraftwerk (2.05.12)

      Feuer im AKW Fessenheim
      Stilllegungung weiterhin ungewiß (25.04.12)

      Aus für AKW-Pläne in Großbritannien
      E.on und RWE machen Rückzieher (29.03.12)

      Schweizer AKW Beznau
      Reaktor II wegen Kühlproblem abgeschaltet (24.03.12)

      AKW Krümmel
      Noch mehr rostige Atommüll-Fässer (20.03.12)

      AKW Philippsburg
      Heruntergespielte "Pannen" (15.03.12)

      AKW Neckarwestheim
      Noch ein rostiges Atommüll-Faß (15.03.12)

      65.000 für Atom-Ausstieg
      bei Internationaler Menschenkette im Rhônetal (11.03.12)

      Rostige Atommüll-Fässer
      im AKW Brunsbüttel (7.03.12)

      Warnung vor AKW Angra
      Der Wahnsinn der Hermes-Bürgschaften (4.03.12)

      Atomkraftwerke
      Kernschmelz-Risiko unterschätzt (1.03.12)

      Schweizer AKW Beznau
      jetzt ältestes Atomkraftwerk der Welt (29.02.12)

      BUND fordert Transparenz bei Endlagersuche
      Transparenz bei einer Farce? (22.02.12)

      Referendum in Polen
      Nein zu AKW-Neubauplänen (15.02.12)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      "Kaltabschaltung" obsolet - Temperatur steigt (13.02.12)

      Obama subventioniert die Atom-Mafia
      Bau zweier Atom-Reaktoren angekündigt (9.02.12)

      Schaden im AKW Cattenom
      19 Tage lang verharmlost (6.02.12)

      Japan: Nur noch 3
      von 54 Atom-Reaktoren am Netz
      Internationale Anti-Atom-Konferenz in Yokohama
      (30.01.12)

      Endlagersuche in der Schweiz
      20 "Standortareale" - ein Ziel: Benken (19.01.12)

      Röttgen verplappert sich:
      Illegaler Bau im Gorlebener Salzstock (2.01.12)

      AKW Fukushima Daiichi jetzt sicher?
      Groteske Informationspolitik in Japan (16.12.11)

      Geologe warnt
      vor geplantem "Endlager" Gorleben (13.12.11)

      Bergung des Atom-Mülls aus Asse II
      weiter verzögert
      Bundes-"Umwelt"-Ministeriumn betreibt Obstruktion
      (8.12.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Kernschmelze gravierender als zugegeben (2.12.11)

      Strahlen-Skandal Gorleben
      Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages
      widerspricht Landesregierung (20.11.11)

      AKW Ringhals
      Brand wegen vergessenem Staubsauger (14.11.11)

      Brennelemente-Tausch
      Radioaktives Jod über AKW Gundremmingen (12.11.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Hinweise auf fortdauernde Kernspaltung (2.11.11)

      Hohe Radioaktivität in Tokio
      Behörden leugnen Zusammenhang mit Fukushima
      (13.10.11)

      Nuklear-Nomade im AKW Fessenheim verstrahlt
      Krebs bei 1.600 Euro im Monat? (23.09.11)

      Vorlage für Terrorismus
      US-Atombehörden verschlampen
      2,7 Tonnen Bomben-Uran (16.09.11)

      Explosion in Nuklear-Anlage Marcoule
      Ein Toter (12.09.11)

      Strom-Importe wegen Merkels "Atom-Ausstieg"?
      Lügen! Lügen! Lügen! (12.09.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Wie viele Menschen sind bisher betroffen? (7.09.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Regierung verteilt Radioaktivität über Japan (27.08.11)

      Witz der Woche
      Der gleiche strenge Stress-Test... (10.08.11)

      Kinderkrebs im Umkreis von Atomkraftwerken
      deutlich erhöht (4.08.11)

      Steigende Strahlungswerte
      in Atom-Ruine Fukushima (2.08.11)

      Atommüll-Endlager in Deutschland?
      EU macht Druck (20.07.11)

      Atommüll-Endlager in der Schweiz?
      Unmögliches soll realistisch erscheinen (12.07.11)

      AKW Mühleberg abgeschaltet
      Schwere Vorwürfe gegen Schweizer Atom-Aufsicht ENSI
      (4.07.11)

      Atom-Ausstieg? - Lügenpack!
      Kommentar von Klaus Schramm (1.07.11)

      Anne Lauvergeon, eine der härtesten
      Atomkraft-Kämpferinnen tritt ab (18.06.11)

      Studie: AKW Fessenheim nicht ausreichend
      gegen Dammbruch gesichert (14.06.11)

      Italiens Atom-Ausstieg bestätigt
      Berlusconi gescheitert (13.06.11)

      Stark erhöhte Radioaktivität
      in Fukushima (4.06.11)

      Merkels "Atom-Ausstieg"
      Täuschungsversuch wie vor 11 Jahren
      Wie Kretschmann 2002 einen
      "politischen Selbstmord" überlebte (30.05.11)

      Atom-Ausstieg in der Schweiz?
      Regierung versucht Volksverdummung (26.05.11)

      Fukushima: Der permanente Super-GAU
      TEPCO bestätigt Kernschmelze in 3 Reaktoren (24.05.11)

      "Stress-Test" abgeschlossen
      Statt Atom-Ausstieg neue Mogelpackung? (18.05.11)

      Explosionsgefahr in Fukushima
      Situation weitaus schlimmer als bislang dargestellt
      (12.05.11)

      Grünes Recycling?
      Greenwashing bei EnBW (19.04.11)

      Gorlebener Salzstock vielfach angebohrt
      Der Berg schlägt zurück (15.04.11)

      Aktuelle Hintergrund-Informationen
      zur Reaktor-Katastrophe von Fukushima
      US-ExpertInnen befürchten negative Entwicklung
      in den kommenden Monaten
      Fotos von cryptome.org (6.04.11)

      USA: Die Atom-Mafia steht über dem Gesetz
      Meldepflicht häufig ignoriert (1.04.11)

      Drei Monate Denkpause
      auch für Gorleben? (30.03.11)

      Japanischer AKW-Experte:
      Reaktor I vermutlich schon am 11. März leck (29.03.11)

      Fragen zur Situation in Japan,
      zur Atomenergie und zu Deutschland (25.03.11)

      Gesellschaft für Strahlenschutz:
      Super-GAU ist längst Realität (23.03.11)

      Die Situation in den havarierten japanischen AKW
      Stand: Sonntag 16 Uhr (13.03.11)

      Notkühlfall in japanischem AKW
      Situation in Reaktor Fukushima Daiichi I spitzt sich zu
      (11.03.11)

      Sarkozy und die Atombombe
      für Gaddafi (23.02.11)

      Reihe schwerer Sicherheitsmängel
      in französischen AKW (22.02.11)

      Erhöhtes Risiko im AKW Fessenheim
      20 Prozent Meßungenauigkeit bei Druck-Sensor (4.02.11)