14.02.2014

Gastbeitrag

Ist Friedrichs Hintern jugendfrei?

Martin Buchholz, Kabarettist
Der arme Friedrich von der CSU hat’s auch nicht leicht. Erst hat man ihn als Bauern-Opfer in die Agrar-Zone geschickt und nun soll er sich auch noch selbst zurücktreten. Dabei wollte er doch nur ausnahmsweise mal nett sein zur SPD – zu einer Zeit, da er noch Minister für die deutschen Innereien war. Er wollte den Gabriel in den Koalitionsverhandlungen ja nur vorwarnen, damit der nicht aus Versehen einen Staatssekretär benennt, der heimlich Knaben-Popos im Internet inspiziert.

Aber das sollte eigentlich ein Geheimnis bleiben, und zwar ein dienstliches, das der Minister gar nicht weitergeben durfte. Wie konnte er ahnen, daß der Gabriel es gleich in seiner Partei herumtratscht? Tscha, und nun ist der Minister selbst in den Hintern gekniffen. Die Linken fordern gar, daß er die ministeriellen Hosen herunterlassen solle, weil es um nichts als die nackte Wahrheit ginge. Ich hoffe nur, daß eine solche Entblößung nicht auch noch auf Youtube zu besichtigen ist. Das wäre denn doch eine Spur zu pervers.

 

Gastbeitrag von

Martin Buchholz

für die
LINKSZEITUNG

 

PS: Mein neues Programm steht in Berlin wieder am 9. und 23. März bei mir auf dem Plan – dann allerdings in der "Distel". Der Vorverkauf hat begonnen. Zuvor bin ich am 15. Februar in Mainz, am 17. Februar in Hamburg und am 21. Februar in Bremerhaven.
Mehr Informationen gibt es in meinem Tourneeplan.

Die Internet-Präsenz von Martin Buchholz: www.martinbuchholz.de


Dort erscheint u.a. wöchentlich freitags der "Wochenschauer".