MH370 von CIA nach Diego Garcia umgelenkt?
Geheimdienst-Quellen enthüllen geplanten
Anschlag auf China
Kuala Lumpur (LiZ). Aus Informationen verschiedener russischer Geheimdienst-Quellen ergibt sich ein schlüssiges Bild, weshalb Flug MH370 der Malaysia Airlines mit 227 Passagieren und zwölf Crew-Mitgliedern an Bord vom chinesischen Militär abgefangen werden sollte. Mit dem Flugzeug war ein Anschlag auf ein chinesisches Atomkraftwerk geplant.
Wäre MH370 vom chinesischen Militär zu der vorgesehenen Landung auf der südchinesischen Insel Hainan gezwungen worden, wäre jedoch der vom US-Geheimdienst CIA geplante Anschlag aufgedeckt worden. Daher wurde das Flugzeug über dem südchinesischen Meer in Richtung auf den Militärstützpunkt Diego Garcia umgelenkt.
Der chinesische Geheimdienst hatte von der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation (GRU) wenige Tage vor dem Start am 7. März einen Tip erhalten, daß die zivile Passagier-Maschine MH370 geheime und brisante Fracht enthalten werde. Diese Fracht war - offenbar zur Verschleierung ihrer Herkunft - über etliche Zwischen-Stops bereits seit Februar in einer globalen Irrfahrt unterwegs. Der russische Geheimdienst hatte diese Irrfahrt bis zu einem Startpunkt auf den Seychellen zurückverfolgen können. Zuvor befand sich die Fracht auf dem unter US-amerikanischer Flagge fahrenden Container-Schiff MV Maersk Alabama.
Die brisante Fracht war vom US-amerikanischen Geheimdienst dazu bestimmt, die von Kuala Lumpur startende MH370 samt den in der Mehrzahl chinesischen Passagieren vor Erreichen des Bestimmungsflughafens Peking über chinesischem Festland umzusteuern und in ein nahe der Flugroute gelegenes Atomkraftwerk zu steuern. Der mit diesem Anschlag ausgelöste Super-GAU sollte einem Terror-Netzwerk zugeschrieben werden. Bekenner-Videos und zufällig "gefundene Beweise" standen auf Abruf bereit.
Zwei US-amerikanische Angehörige einer zivilen "Sicherheits"-Firma, Mark Daniel Kennedy und Jeffrey Keith Reynolds waren vorgesehen, die Fracht auf ihrer Reise in den Untergang zu begleiten. Sie sollten eine vorzeitige Entdeckung verhindern, waren aber nicht über ihren geplanten unfreiwilligen Kamikaze-Einsatz instruiert. Dies wurde ihnen allerdings schon vor Antritt ihres Fluges in den Super-GAU zum Verhängnis. Der chinesische Geheimdienst spürte sie auf und sie kamen bei den harten Verhören ums Leben, weil sie keine Kenntnis vom Zweck ihres Auftrags hatten. Die beiden früheren Angehörigen der US Navy wurden unter "verdächtigen Umständen" aufgefunden - sie sollen beide wegen Atemnot zu Tode gekommen sein. Die Firma für die sie arbeiteten, Trident Group mit Sitz in Virginia Beach im US-Bundesstaat Virginia, gilt als Spezialistin für die Begleitung von wichtigem Nuklear-Material und Ähnlichem auf internationalen Transporten.
Der chinesische Geheimdienst hatte bereits beschlossen, MH370 auf der regulären Flugroute nach Peking abzufangen und zur Landung auf dem Internationalen Flughafen Haikou Meilan auf der Insel Hainan im Süden Chinas zu zwingen. Die chinesische Luftwaffe hatte strenge Anweisung, das Flugzeug samt Passagieren im Falle einer Weigerung abzuschießen. Nach den vorliegenden Informationen hatten die chinesischen Behörden zwar keine Ahnung von der "Mission" der MH370 mit 239 Menschen an Bord - wollten aber in jedem Fall sicherstellen, daß die brisante Fracht bei Erreichen des chinesischen Luftraums untersucht würde.
Nun hatte allerdings der US-amerikanische Geheimdienst CIA seinerseits von den Absichten der chinesischen Luftwaffe, die MH370 abzufangen, Wind bekommen. Wäre die brisante Fracht vom chinesischen Militär entdeckt worden, hätte dieses damit auch Beweise für den geplanten Anschlag auf das Atomkraftwerk in Händen gehabt - genug für einen unvergleichlichen internationalen Skandal. Dies war der Grund, den Anschlag in letzter Minute abzublasen und für den Plan, die MH370 auf den Stützpunkt Diego Garcia umzulenken.
Ob MH370 tatsächlich die Militärbasis Diego Garcia, die in Reichweite der Kerosin-Reserven liegt, erreichte, ist derzeit offen. Denkbar ist auch, daß die Crew oder Passagiere einen Aufstand gegen die undurchsichtige Entführung wagten und das Flugzeug dabei abstürzte.
Solange keine Flugzeug-Trümmer gefunden werden oder die Maschine unter irgendeinem Vorwand in Diego Garcia auftaucht, bleibt die auf Geheimdienst-Informationen gründende Darstellung der Vorgänge um MH370 eine Theorie. Letztlich könnte erst der Flugschreiber Auskunft über die tatsächliche Flugroute von MH370 geben. Die Theorie von der Umlenkung nach Diego Garcia wird allerdings durch einige Besonderheiten des Falls gestützt, die nicht in andere Erklärungsmuster zu integrieren sind.
So verweigert die US-amerikanische Regierung bis heute die Einsicht in die Radar- und Satellitenbilder der Region des Indischen Ozeans. Dabei ist nicht zu bestreiten, daß der US-Stützpunkt die Region in einem Umkreis von mindestens 200 Kilometern strengstens überwacht und zudem ein US-Satellit nahezu exakt stationär über Diego Garcia postiert ist.
Auch die Frachtliste von MH370 ist bis heute nicht freigegeben.
Sowohl das thailändische als auch das malaysische Militär hatten die MH370 bereits wenige Minuten nach dem Verschwinden vom zivilen Radar auf ihren Radarschirmen erfaßt. Anderes wäre beim Überflug einer solch großen Maschine entlang der Grenze zwischen Malaysia und Thailand (nach ihrem ersten Wendemanöver über dem südchinesischen Meer) auch mehr als verwunderlich. Wenn ein Flugzeug vergleichbarer Größe vom Radar verschwindet und zusätzlich das Transponder-Signal abgeschaltet wird, entsendet das Militär standardmäßig Abfangjäger. Das Schweigen sowohl des malaysischen als auch des thailändischen Militärs, die beide nachweislich die neue Flugroute von MH370 in Richtung Westen nach dem Verschwinden vom zivilen Radar beobachteten, ist damit zu erklären, daß von US-Seite Druck ausgeübt wurde. Sowohl Malaysia als auch Thailand sind Verbündete der USA. Das US-Militär unterhält mit dem malaysischen Militär enge Beziehungen mit vielfältigen "Austausch-Programmen", gemeinsamen Trainings und Militärübungen.
Die erste Suchaktion vom 8. bis zum 11. März nach Trümmern der mutmaßlich im südchinesischen Meer abgestürzten MH370 diente allein dem Zweck, die Kursänderung um nahezu 180 Grad in Richtung West zu verschleiern. Am 11. März wurde öffentlich bekannt, daß das malaysische Militär die MH370 spätestens 45 Minuten nach deren Verschwinden über der nördlichen Straße von Malakka beobachtet hatte. Dies wurde aber erst eingeräumt, nachdem eine Vielzahl von ZeugInnen der örtlichen Polizei in Kota Bharu berichtet hatten, daß sie die Lichter einer tief fliegenden Maschine gesehen hätten. In Pilotenforen im Internet hieß es kurze Zeit später übereinstimmend, daß die malaysischen Behörden ganz offensichtlich nicht alle ihnen vorliegenden Erkenntnisse über MH370 publik machten.
Seltsam ist darüber hinaus, daß vom Hersteller der Triebwerke, Rolls-Royce, lange Zeit keine klaren Angaben darüber zu erhalten waren, welche Signale die Triebwerke von MH370 nach dem Kurswechsel sendeten. Bereits am 11. März hatte der Österreicher Niki Lauda, der als Besitzer einer Airline etliche Erfahrungen hat, in einem Interview geäußert, daß die Turbinen einer Boeing 777 automatisch laufend Daten wie etwa Öldruck und Turbinenleistung an die Basis senden. Offenbar war zwar auch diese Datenübertragung abgeschaltet worden, über den in kurzen Zeitabständen gesendeten "Ping" war die MH370 jedoch grob zu lokalisieren und es gibt damit die Information, wie lange sie sich in der Luft befand.
Im übrigen taucht in diesem Interview die Information auf, daß fünf Passagiere mit gültigen Flugtickets nicht an Bord waren. Weiteres hierzu ist bislang nicht an die Öffentlichkeit gelangt.
Am 17. März berichtete die 'Malay Daily', daß nach Auskunft einer namentlich nicht genannten Quelle ErmittlerInnen Daten des Flugsimulators des 53-jährigen Flugkapitäns Zaharie Ahmad Shah rekonstruieren konnten. Demnach waren die Daten am 3. Februar 2014 gelöscht worden. Darunter hätten sich die Landebahnen des Internationalen Flughafens der Malediven, drei weitere in Indien und der Militärflughafen auf Diego Garcia befunden. In diesem Zusammenhang tauchte der Name des US-amerikanischen Stützpunktes zum ersten Mal im Zusammenhang mit der verschollenen MH370 auf. Allerdings erscheint es wenig plausibel, daß Zaharie Ahmad Shah die Landung auf einem Flughafen geübt haben soll, den er als ziviler Flugkapitän niemals hätte ansteuern dürfen. Möglicher Weise jedoch diente dieses "name dropping" lediglich dazu, Verwirrung zu stiften.
Ungeklärt sind bis heute die Berichte, wonach bei Anrufen auf die Mobiltelefone von Passagieren und Crew-Mitgliedern ein Freizeichen zu hören war. Während des Fluges dürfen Mobiltelefone in aller Regel nur im "Flight Modus" betrieben werden. Dann springt bei Anrufen - falls aktiviert - sofort die Mailbox an oder die Anrufer erhalten eine Ansage, daß das Telefon nicht erreichbar ist, erklärt Julika Witte vom Informationszentrum Mobilfunk. Bei einem plötzlichen Absturz wäre kaum Zeit geblieben, die Telefone zu aktivieren. Wenn die Meldung richtig sein sollte, daß ein Freizeichen ertönte, hieße das, daß die Mobiltelefone aktiviert wurden und die EmpfängerInnen möglicherweise zu diesem Zeitpunkt noch lebten. Die Telekom teilte auf Anfrage mit, sie habe bei Anrufen kein Freizeichen registriert.
Obwohl MH370 gegen 2:40 Uhr Pekinger Ortszeit vom zivilen Radar verschwand, habe die Fluggesellschaft die Maschine erst um 7:30 Uhr als vermißt gemeldet, bemängelte der chinesische Luftverkehrs-Rechtsexperte Zhang Qihuai laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua. Internationale Praxis sei, sofort Informationen zu veröffentlichen, wenn der Kontakt abbreche.
Gegen einen plötzlich eintretenden technischen Defekt an Bord spricht, daß das System zur Datenübermittlung bereits kurz nach 1:07 Uhr Ortszeit abgeschaltet wurde. Um 1:07 Uhr erfolgte die letzte automatische Datenmeldung des Kommunikationssystems ACARS. Kurz nach der letzten Durchsage des Co-Piloten Fariq Abdul Hamid "Alright, good night"* (1:19 Uhr) wurde um 1:21 Uhr dann auch der Transponder, der Informationen über die Flughöhe und den Ort sendet, abgeschaltet. Dies würde eher für eine Entführung als für technische Probleme sprechen - zumal die Piloten in einem solchen Fall in aller Regel noch Zeit gehabt hätten, einen Notruf abzusetzen. Die Kursänderung nach Westen, die das Flugzeug jedoch nach 2:40 Uhr nahm, spricht gegen die Theorie einer Entführung. Unbestreitbar ist - wie auch von Militärs anonym bestätigt wurde - , daß ein erfahrener und kompetenter Pilot die Kursänderung Richtung Westen vorgenommen, die Boeing 777 stundenlang geflogen und dabei offenbar bewußt zivile Radargeräte im malaysisch-thailändisch-indonesischen Luftraum umgangen haben muß.
Anmerkungen
* Am 1.04.14 korrigierte die malaysische Luftverkehrsbehörde ihre Darstellung: Der letzte um 1:19 Uhr empfangene Funkspruch habe nicht - wie zunächst veröffentlicht - "Alright, good night" gelautet, sondern: "Good night, Malaysian 370". Beide Varianten geben keinerlei Anlaß zu Spekulationen, darin hätte ein Hinweis auf Entführung oder ähnliches versteckt sein können. Ebenfalls entgegen der ersten Darstellung sei bislang unklar, ob der Kapitän oder der Co-Pilot gesprochen habe.
Siehe auch unseren Artikel:
Wer verursachte 1988 die Lockerbie-Katastrophe?
Zweifel an der Beteiligung des Libyers Ali al Megrahi
(21.12.08)