Offenbach (LiZ). Der anhaltend starke Frost in weiten Teilen Rußland hat bisher mindestens 128 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 1700 Kälteopfer benötigen medizinische Versorgung. Etwa 880 Menschen befinden sich noch in Kliniken. Zugleich wurde in Freiburg am Montag die Rekordtemperatur von 18,9 Grad gemessen.
Am Montag sind in verschiedenen Regionen Rußlands sieben Menschen erfroren. KritikerInnen weisen darauf hin, daß für Obdachlose kaum Notunterkünfte bereitstehen. In manchen Regionen in Sibirien waren in den vergangenen Tagen die Temperaturen auf außergewöhnliche minus 50 Grad Celsius und kälter gefallen.
In Süddeutschland wurden in den vergangenen Tagen für die Jahreszeit extrem warme Temperaturen gemessen. Ein in den Medien für München gemeldeter Wärmerekord stellte sich allerdings als Ente heraus. In Freiburg wurde am Montag die Rekordtemperatur von 18,9 Grad gemessen. Dieser Wert sei seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 100 Jahren noch nie an einem Heiligabend in Deutschland erreicht worden, teilte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mit.