21.11.2012

Witz der Woche

Parthenogenese

Ratzinger mit Cape über den Augen
Joseph Ratzinger - von seinen Fans Benedikt XVI. gerufen - hat nun ein drittes Buch über den angeblichen Gründer seiner Religion vorgelegt - rechtzeitig fürs Weihnachts­geschäft. Jeschuah - etliche Jahre nach seinem Tod vor rund 2000 Jahren latinisiert und zu "Jesus von Nazareth" geadelt - kann sich nicht mehr wehren.

In seinem Buch wärmt der mit eigenem Staat, Dienerschaft und Leibgarde ausgestattete Guru in Rom die rund 1700 Jahre alte Mär von der Jungfrauengeburt, der Parthenogenese, wieder mal auf. Auch Maria kann sich schließlich nicht mehr wehren.

Frech behauptet Ratzinger zugleich, der Schmarrn mit der Jungfrauengeburt sei "den Aufklärern aller Art nicht erst seit gestern ein Dorn im Auge". Doch auf die Dauer dürfte sich dieses Dogma eher als Pferdefuß erweisen. Denn aufgeklärte Menschen wird diese Art von Esoterik ebenso abstoßen wie etwa der Glaube, das zermahlene Horn des Rhinozeros sei ein Potenzmittel. (Wobei auch dies bis heute nicht widerlegt ist!)

Treu dem Leitspruch "credo quia absurdum" sieht Ratzinger das Dogma von der Jungfrauengeburt als Prüfstein des Glaubens. Und wie alle Gurus meint er damit den blinden Glauben, mit dem sie das aufklärerische Licht der Kritikfähigkeit ausknipsen wollen.

 

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