Oktoberfest ohne Claudia Roth?
Das geht gar nicht!
Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen in München ist zu erfahren, daß Claudia Roth, Bundestagsvizepräsidentin und frühere Chefin der Pseudo-Grünen, in diesem Jahr nicht an der Eröffnung des Münchner Oktoberfests teilnehmen darf. Die Münchner Großkopfeten verweigern der Sonnenblumen-Geschmückten heuer die in den vergangenen Jahren übliche Einladung zum Anstich am kommenden Samstag. Roth soll über die Begründung "verwundert" sein. Denn in einem eMail der städtische "Protokollabteilung" heißt es: "Leider muss ich Ihnen aber mitteilen, dass sich der Ältestenrat des Münchner Stadtrats dafür entschieden hat, den Tag der Oktoberfest-Eröffnung möglichst 'Münchnerisch' zu halten."
Tatsächlich liegt der Grund für die Ausgrenzung Roths jedoch in der mittlerweile auch in München erkannten Gefährlichkeit der Politikerin. Denn - das können wir hier ganz im Vertrauen verraten - Roths Auftritte auf dem Oktoberfest waren immer voll subversiv: Mit ihrer Persiflage publicity-geiler Promi-Auftritte gibt sie das ganze Spektakel der Lächerlichkeit preis und sorgt so dafür, daß immer weniger Leute hingehen - oder etwa nicht?