Gloriose Zeremonie zum Sechzigsten
der Bumpfeswehr
Der Große Zapfenstraich ist die höchste Form der Ährenbezeugung, die nur selten eingeführt wird. Mit Zapfen und Musik werden ansonsten nur Bumpfespräsidenten, Bumpfeskanzler und hochprozentige Generäle zum Abschied beglückt. Am Mittwochabend verzapfte die Bumpfeswehr zu ihrem Sechzigsten sich selbst! Der Zapfenstraich geht auf die alte soldatische Tugend zurück, erst am späten Abend mit dem Einführen von Zapfen in die - äh - Öffnungen aufzuhören, um am darauffolgenden Morgen noch einigermaßen gefechtsbereit zu sein. Deshalb werden die Zapfen aufs obere Ende von Stangen gepfropft und zur Abschreckung der Feinde einmal mit lautem Gebrüll im Kreis ums Lagerfeuer herum getragen. Warum den jungen Soldaten heute bei dieser gloriosen Zeremonie immer schlecht wird und sie sich die Bäuchlein halten müssen, ist bislang unbekannt, soll aber demnächst durch ein Forschungsvorhaben der Bumpfeswehruniversität Neubibabuberg aufgeklärt werden.
