Der Geschmack von Risiko und Abenteuer
Geschäftsleute aus der Ukraine, England und den USA haben die 'Chernobyl Spirit Company' gegründet. Sie haben vor, Getreide in der Sperrzone um das 1986 bei einem Super-GAU zerstörte AKW Tschernobyl anzubauen und daraus Wodka zu brennen. Er soll unter dem Namen 'Atomik Vodka' vermarktet werden.
No risk - no fun!
Wie unsere Redaktion aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfuhr, hat Rußlands Präsident Wladimir Putin der 'Chernobyl Spirit Company' bereits zugesagt, sie in die exklusive Liste der Kreml-Hoflieferanten aufzunehmen. Außerdem hat er angeboten, daß statt dem Bild eines Wildschweins auf dem Etikett sein bekanntes Foto mit nacktem Oberkörper verwendet werden darf. Putins Kommentar: "Das Wildschwein erinnert mich zu sehr an die Memmen in Deutschland, die Wildschwein-Fleisch auch heute noch bei einem Gehalt von 3000 bis 4000 Becquerel pro Kilogramm für ungenießbar halten." Er mußte lauthals lachen.
Mit dieser Partnerschaft über die durch die Ukraine-Krise aufgerissenen Gräben hinweg wächst endlich wieder zusammen, was zusammengehört.
