Photovoltaik in den USA
mit starkem Wachstum
Washington (LiZ). Der Markt für Photovoltaik in den USA wächst - im Gegensatz zu Deutschland - mit rasantem Tempo. Im Vergleich zu 2013 ist mit einem Wachstum um 45 Prozent zu rechnen. Damit sind zum Ende des Jahres rund 19 Gigawatt Leistung an Photovoltaik installiert.
Im Gegensatz zu Deutschland werden in den USA die Verstromung von Kohle und die Atomenergie kaum subventioniert. In Deutschland kam in den vergangenen beiden Jahren noch hinzu, daß der Ausbau der erneuerbaren Energien und insbesondere der Photovoltaik von "Schwarz-Rot" massiv sabotiert wurde. Das Wachstum der Photovoltaik wurde damit in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit März 2009 zurückgeworfen (Siehe hierzu unsere Artikel v. 2.12. 14, v. 31.07.14 und v. 10.01.14). In den USA ist dagegen ein natürliches exponentielles Wachstum zu verzeichnen.
Wegen fehlender Subventionen wurde in den USA seit der Reaktor-Katastrophe von Harrisburg im Jahr 1979 bis 2012 kein einziger AKW-Neubau in Auftrag gegeben. Erst die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama im Jahr 2010, Staatsbürgschaften im Volumen von 54 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen, hat zu Neubau-Projekten geführt (Siehe hierzu unsere Artikel v. 9.02.12 und v. 30.01.10). Beim Ausbau der Photovoltaik kamen rund 50 Prozent der Neu-Installationen in den USA völlig ohne Subventionen aus.
Obwohl Kalifornien immer noch der größte Solarmarkt ist, ist er nicht der einzige. Die privaten Dächer mit Photovoltaik-Anlagen verteilten sich zur einen Hälfte auf Kalifornien und zur anderen Hälfte auf den übrigen Staaten. Beliebtes Modell bei der heimischen Solaranlage ist das Mieten oder Leasen. In New York und New Jersey hat dieser Trend weiter zugenommen, während in Arizona und Kalifornien immer mehr gekauft wird. Die Gründe dürfte darin zu finden sein, daß InstallateurInnen attraktive Zahlungsmodelle bieten und gleichzeitig die Modul-Preise sinken.
Die Popularität der Solar-Energie in den USA hat seit 2012 stark zugenommen, nachdem mehrere größere US-Magazine Berechnungen verbreiteten, die für praktisch denkende US-AmerikanerInnen greifbar sind: So würde etwa die Fläche der Mojave-Wüste ausreichen, um allein mit Solarzellen doppelt so viel Strom zu gewinnen wie die gesamten USA benötigen.
Anmerkungen
Siehe auch unsere Artikel:
Erneuerbare bei 26 Prozent
Wachstum weiterhin gebremst (27.12.14)
"Schwarz-Rot" bremst Photovoltaik
Aufs Jahr 2009 zurückgeworfen (2.12.14)
Anti-Arbeitsplatz-Minister Gabriel:
30.000 Jobs durch EEG-Sabotage vernichtet (25.10.14)
92 Prozent der Deutschen pro Energie-Wende
Hohe Akzeptanz am eigenen Wohnort (16.10.14)
Photovoltaik: Weiterer Markteinbruch
"Schwarz-Rot" sabotiert Energie-Wende (31.07.14)
Baden-Württemberg: Energie-Wende blockiert
Pseudo-Grüne demaskiert (1.07.14)
Gabriel blockiert Energie-Wende
EEG de facto abgeschafft (27.06.14)
China bringt Energie-Wende voran
Erstmals über 50 Prozent der Energie-Investitionen
(24.02.14)
2013: Schwarzes Jahr für Solar
55 Prozent Rückgang gegenüber 2012 (10.01.14)
Große Mehrheit in Polen für Energie-Wende
Regierung für Atomenergie und Kohle (12.11.13)
EU-Kommissar Oettinger manipuliert
Subventionsbericht zu erneuerbaren Energien (14.10.13)
Überlebenskampf der Solar-Industrie
Verband klagt gegen EU-Regelung (28.07.13)
Erneuerbare Energien - In einer realen Marktwirtschaft
müßten die Strompreise sinken (12.07.13)
Pleitewelle rollt weiter
Solarfirma Conergy insolvent (5.07.13)
Sozial ist, Arbeitsplätze
zu vernichten? (28.03.13)
Rekord beim Stromexport
Eine Folge der Energie-Wende (8.01.13)
Rekord für Solarstrom
Acht Millionen Haushalte versorgt (1.01.13)
Strompreiserhöhungen wegen Energie-Wende?
Zur Zeit werden Lügen verbreitet (9.11.12)
Ist die Energie-Wende zu teuer?
Im Gegenteil: jährlich könnte
über drei Milliarden Euro eingespart werden (19.10.12)
Erneuerbare Energien über 25 Prozent
Energie-Wende immer rigider gebremst (26.07.12)
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