5.01.2014 Yahoo! Malware hilft NutzerInnen auszuspähen ...und alles gratis! New York (LiZ). Die niederländische IT-Firma Fox-IT hat aufgedeckt, daß über Anzeigen auf Yahoo!-Seiten Zehntausende NutzerInnen pro Stunde mit Malware verseucht wurden. Der US-amerikanische Konzern gab der Hoffnung Ausdruck, das Problem beseitigen zu können. Laut Yahoo! seien die Schad­programme "rasch" entfernt worden. Der Konzern bestätigte heute (Sonntag), daß am Freitag Anzeigen auf den Yahoo!-Seiten veröffentlicht worden waren, über die Malware verbreitet wurde. Keine Informationen liegen allerdings bislang vor, wie Yahoo! gedenkt, in Zukunft solche Angriffe auf seine NutzerInnen wirksam zu unterbunden. Nach Schätzungen von Fox-IT streute Yahoo! die Malware an rund 300.000 NutzerInnen pro Stunde, wobei es erfahrungsgemäß zu rund 27.000 Infizierungen pro Stunde komme. Am stärksten betroffen seien Frankreich, Großbritannien und Rumänien. Die von Yahoo! verbreitete Malware ist offenbar kein zerstörerisches Programm und löst daher keine Fehlfunktionen oder Abstürze des infizierten Computers aus - sie dient allerdings eindeutig finanziellen Interessen.     Anmerkungen Siehe auch unsere Artikel:       Geheim-Akte aus Snowden-Fundus:       Wie NSA Trojaner in Computer einschleust (30.12.13)       Geheim-Akte aus Snowden-Fundus:       Daten-Kabel zwischen Europa und Asien angezapft       (29.12.13)       CCC-Kongress in Hamburg       Kampf gegen Geheimdienste (28.12.13)       NSA ortet täglich den Standort       von fünf Milliarden Mobiltelefonen (5.12.13)       Zwei Millionen Paßwörter kopiert       Facebook, Google & Co betroffen (5.12.13)       Vodafone unsicher       Hacker veröffentlichen 70.000 SMS (1.12.13)       FBI behauptet: Pentagon, IT-Abwehr       und Atom-Ministerium gehackt (17.11.13)       NSA-Bespitzelung: Obama noch unbeliebter       als George W. 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