Freiburg (LiZ). Der Film "Friedlich in die Katastrophe" läuft bundesweit an. Zusammen mit einer Gruppe junger Filmschaffender präsentiert der mittlerweile 70-jährige Holger Strohm ein filmisches "Plädoyer für das Überleben" - so der Untertitel. Radikal wie vor 40 Jahren greift er die Gefahren auf, die auch bei der heutigen Diskussion der Atomenergie all zu gerne übersehen werden. In Freiburg wird er in einer Kooperation der Anti-Atom-Gruppe Freiburg und des Kommunalen Kinos am Sonntag, 7. Oktober, 19:30 Uhr, gezeigt.
 Neben Strohm kommen etliche bekannte Atomkraft-KritikerInnen wie Karl Bechert, Sebastian Pflugbeil, Robert Jungk, Hermann Scheer, Heinz Smital (Greenpeace), Marianne Fritzen (Wendland) und der ehemalige Staatssekretär Michael Müller zu Wort. Auch wenn der Titel des Films "Friedlich in die Katastrophe" den Bestseller Holger Strohm im Namen trägt, ist es keineswegs eine Bebilderung der mit 640.000 verkauften Exemplaren publizistisch erfolgreichsten Atomenergie-Kritik im deutschsprachigen Raum. Der 'stern' bezeichnete das Buch einst als »Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung«.
 Neben Strohm kommen etliche bekannte Atomkraft-KritikerInnen wie Karl Bechert, Sebastian Pflugbeil, Robert Jungk, Hermann Scheer, Heinz Smital (Greenpeace), Marianne Fritzen (Wendland) und der ehemalige Staatssekretär Michael Müller zu Wort. Auch wenn der Titel des Films "Friedlich in die Katastrophe" den Bestseller Holger Strohm im Namen trägt, ist es keineswegs eine Bebilderung der mit 640.000 verkauften Exemplaren publizistisch erfolgreichsten Atomenergie-Kritik im deutschsprachigen Raum. Der 'stern' bezeichnete das Buch einst als »Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung«.
Der Film arbeitet mit modernen künstlerischen Mitteln. Doch ähnlich wie das Buch setzt er sich kenntnisreich mit den zahlreichen Gefahren der Atomkern-Spaltung auseinander. Es geht um die nicht selten schleichenden Umwelt- und Gesundheitsschäden, die bereits heute zu besichtigenden katastrophalen Folgen der ungelösten Probleme mit dem Atommüll, die wenig bekannten Sicherheitsmängel der heute in Betrieb befindlichen Reaktoren und die Folgen der vielen bereits stattgefundenen atomaren Unfälle. Thematisiert werden zugleich die Erneuerbaren Energien und der Widerstand der Bevölkerung. Vom Team um Holger Strohm heißt es in der Ankündigung des Films selbstbewußt: "Wer diesen Film gesehen hat, kann unmöglich noch für Atomkraft sein."
Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg präsentiert den Film "Friedlich in die Katastrophe" in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Freiburg am Sonntag, 7. Oktober, um 19:30 Uhr. Holger Strohm kommt zur Aufführung und steht im Anschluß für die Diskussion zur Verfügung. Eine weitere Aufführung findet am Dienstag, 9. Oktober, 19:30 Uhr, im Kommunalen Kino statt.
Info-Seite zum Film:
www.friedlich-in-die-katastrophe.de
 
 
 
Anmerkungen
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