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Berlin (LiZ). Der Weiterbau an einer Atommüll-Deponie im Salzstock Gorleben wurde bereits vor mehr als 14 Tagen gerichtlich nach einer Klage engagierter BürgerInnen gestoppt. Obwohl dies von den Mainstream-Medien ausgeblendet wurde, stellen sie nun als Top-Meldung heraus: "Altmaier stoppt Gorleben". Dabei behält sich Atom-Minister Altmaier vor, die illegalen Bauarbeiten nach der Bundestagswahl im September 2013 fortzusetzen.
Offenbar dient das medial inszenierte Spektakel um den Salzstock Gorleben allein dazu, den beiden früheren Atom-Ministern Jürgen Trittin (Pseudo-Grüne) und Sigmar Gabriel (Pseudo-Rote) ein Feigenblatt zu liefern, damit das Trio weiter seine Hinterzimmer-Verhandlungen zu einem angeblichen Neustart der "Endlagersuche" führen kann. Trittin und Gabriel können so den Schein wahren, sie würden sich für die Menschen im Wendland und für die Aufgabe des Standorts Gorleben einsetzen. Doch in Wahrheit hatten sie sich längst mit Altmaier verständigt, daß Gorleben in der "Auswahl" bleiben soll. Über diese Geheimgespräche ist in den vergangenen Monaten nach außen gedrungen, daß höchstens ein oder zwei alternative Standorte überhaupt erkundet werden sollen. Es ist also damit zu rechnen, daß in wenigen Jahren alles erneut auf den längst wissenschaftlich als untauglich für eine Atommüll-Deponie erwiesenen Salzstock Gorleben hinausläuft - und dann mit "rot-grüner" Unterstützung. In den als Erkundung getarnten illegalen Ausbau Gorlebens zur Atommüll-Deponie wurden bereits 1,6 Milliarden Euro investiert.
Was die Verlautbarung Altmaiers Wert ist, zeigt sich auch darin: Er vermeidet es weiterhin einzugestehen, daß der Salzstock Gorleben nicht für eine Atommüll-Deponie geeignet ist. Ende November 2011 hatte gegen massiven Widerstand der wendländischen Bevölkerung ein dreizehnter CASTOR-Transport nach Gorleben stattgefunden. Nach diesem Transport befinden sich nunmehr 113 CASTOR-Behälter in einer oberirdischen Leichtbauhalle. Die zulässigen Grenzwerte für radioaktive Strahlung sind längst überschritten.
Anmerkungen
Siehe auch unsere Artikel:
Bau-Stop in Gorleben
Bürgerinitiative feiert Sensation (13.11.12)
Greenpeace: Gorleben als Endlager
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(26.09.12)
Im Salz unter Gorleben
wird illegal weitergebaut (20.08.12)
BI Lüchow Dannenberg warnt
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Transparente Schweizer Endlager-Suche?
Illusion um Benken geplatzt (2.07.12)
Endlagersuche in der Schweiz
20 "Standortareale" - ein Ziel: Benken (19.01.12)
Atommüll-Endlager in der Schweiz?
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Gorleben: Atomarer Irrweg wird fortgesetzt
Weitere CASTOR-Transporte angekündigt (7.06.12)
"Versuchs-Endlager" Asse II
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Röttgen verplappert sich:
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Endlagersuche in der Schweiz
20 "Standortareale" - ein Ziel: Benken (19.01.12)
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Genehmigung für CASTOR-Transport
trotz Strahlen-Skandal (31.10.11)
Strahlen-Skandal in Gorleben
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(30.09.11)
Radioaktiver Müll in Gorleben
hohe Strahlenbelastung am Zaun (25.08.11)
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EU macht Druck (20.07.11)
Atommüll-Endlager in der Schweiz?
Unmögliches soll realistisch erscheinen (12.07.11)
13. CASTOR nach Gorleben
angekündigt (3.06.11)
Atom-Ausstieg in der Schweiz?
Regierung versucht Volksverdummung (26.05.11)
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Der Berg schlägt zurück (15.04.11)
Stark erhöhte Radioaktivität
im "Versuchs-Endlager" Asse II (14.04.11)
Drei Monate Denkpause
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"Versuchs-Endlager" Asse II
Wasserzutritt verdoppelt (15.12.10)
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