11.03.2016

Fukushima: 5 Jahre seit Beginn
des dreifachen Super-GAU

AKW Fukushima Daiichi, 16.03.2011 - Satelliten-Foto
Tokio (LiZ). Der dreifache Super-GAU von Fukushima ist noch lange nicht zu Ende. Täglich fließen ohne Unterbrechung seit März 2011 rund 1000 Tonnen radioaktiv belastetes Wasser aus dem Untergrund der Ruinen des AKW Fukushima Daiichi in den Pazifik - gespeist durch die natürlich vorkommende Strömung im Grundwasser. Millionen von Menschen wurden und werden seit Beginn der Katastrophe erhöhten Strahlendosen ausgesetzt.

Zwar ging - anders als beim Super-GAU von Tschernbyl - nur rund 20 Prozent des freigesetzten radioaktiven Inventars der drei zerstörten Atom-Reaktoren des AKW Fukushima Daiichi über der japanischen Landmasse nieder. Ein großer Teil dieser freigesetzten Radioaktivität gelangte in Folge des meist in Richtung Meer wehenden Windes und der Grundwasser-Strömung in den Pazifik. Und dort ist die schädigende Wirkung auf Tiere und Pflanzen nach einer Verdünnung in den gigantischen Weiten des Pazifik glücklicher Weise weniger gravierend als im Falle Tschernobyl. Damals trieb der Wind die radioaktive Fracht über weite Teile Europas und noch heute sind gefährliche radioaktive Kontaminationen beispielsweise in bayerischen Pilzen und im Fleisch von Wildschweinen festzustellen.

Kaum noch beachtet wird von den Mainstream-Medien das Schicksal der Marine-SoldatInnen, die auf dem US-amerikanischen Flugzeugträger USS Ronald Reagan im März 2011 in der Nähe der Küste vor Fukushima in die radioaktive Wolke geraten waren. Über 70 dieser US-Marines leiden an massiven Gesundheitsproblemen: Leukämie, Hodenkrebs, Hirntumor und Blindheit, Blutungen der Fortpflanzungsorgane, Probleme mit der Schilddrüse und Polypen (Siehe unseren Artikel v. 7.01.14). Die meisten der Betroffenen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt.

Geradezu zynisch klingen da die von der Lobby-Organisation IAEA (Internationale Atomenergie Agentur - fälschlich oft als "Behörde" bezeichnet) verbreitete Meldung, es gäbe überhaupt keine gesundheitlichen Auswirkungen, die über die statistisch ohnehin zu erwartende Krebs-Rate hinausgingen. Wörtlich hieß es von dieser Seite, der Super-GAU von Fukushima habe keine "relevanten" oder "meßbaren" Strahlenfolgen verursacht. Ebenso wie die IAEA spielt auch der Wissenschaftliche Ausschuß der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung (UNSCEAR) die Folgen der atomaren Katastrophen von Tschernobyl bis heute herunter.

Die vorliegenden offiziellen japanischen Daten der Schilddrüsen-Untersuchungen in der Präfektur Fukushima bestätigen einen besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsen-Krebs bei Kindern. Insgesamt 115 Kinder mußten bereits wegen metastasierten oder stark wachsenden Krebsgeschwüren in ihren Schilddrüsen operiert werden. Die jährliche Rate von Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Japan wird vom japanischen Gesundheits-Ministerium mit drei von einer Million angegeben. Bei einer Bevölkerung von 300.000 Kindern wäre somit damit zu rechnen, daß ein Fall von Schilddrüsenkrebs pro Jahr festgestellt wird - also nur fünf betroffene Kinder seit 2011. Andere Folgeschäden als Schilddrüsen-Krebs bei Kindern schloß die japanische Regierung von vorne herein aus. Sie versäumte es, für die kontaminierte Bevölkerung inklusive der vielen Aufräum-ArbeiterInnen, ein Fukushima-Register aufzubauen, in dem diese Bevölkerungs-Gruppen regelmäßigen Gesundheits-Checks unterzogen würden.

Statt dessen stützen sich Berichte der UNSCEAR auf Daten der IAEA, des Betreiber-Konzerns TEPCO und der japanischen Atombehörden. Die MitarbeiterInnen der UNSCEAR ignorieren zugleich die Daten neutraler und unabhängiger Institute und Forschungseinrichtungen. Laut einer Berechnung der kritischen ÄrztInnen-Organisation IPPNW, die 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war, sind - allein auf Basis der geschönten UNSCEAR-Zahlen - in ganz Japan im Laufe der nächsten Jahrzehnten knapp 10.000 zusätzliche Krebs-Fälle zu erwarten. IPPNW weist zugleich darauf hin, daß auf der Grundlage realistischer Daten mit rund 66.000 zusätzlichen Krebs-Fällen zu rechnen ist. Und dies bedeutet beim heutigen medizinischen Standard: 33.000 Krebs-Tote.

IPPNW kritisiert, daß die japanische Regierung außer den schon laufenden Reihenuntersuchung kindlicher Schilddrüsen in der Präfektur Fukushima keine epidemiologischen Studien durchgeführt. Dies deute darauf hin, daß die eng mit der Atom-Industrie verflochtene Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe nach dem Motto verfahre: "Was nicht untersucht wird, kann auch nicht gefunden werden." Diese hat auch Gesetze zum sogenannten Geheimnisverrat erlassen, die es JournalistInnen und WissenschaftlerInnen erschweren sollen, unabhängig zu den Ereignissen in Fukushima zu forschen und darüber zu berichten.

"Der öffentliche Diskurs zu den gesundheitlichen Folgen der atomaren Katastrophen sollte nicht um Profite, Macht und politischen Einfluß geführt werden, sondern das Schicksal und die Gesundheit der betroffenen Menschen im Blick haben. Die Gesundheits-Risiken müssen von unabhängigen Wissenschaftlern untersucht werden. Und jeder Verdacht auf Beeinflussung durch die Atomindustrie und ihre politischen Unterstützer muß ausgeschlossen sein. Umfangreiche Studien sind nötig, um die gesundheitlichen Konsequenzen für die betroffene Bevölkerung zu verstehen, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zukünftige Generationen durch neue Erkenntnisse vor den Folgen ionisierender Strahlung besser zu schützen. Es geht um mehr als nur das Prinzip der unabhängigen Forschung, die sich dem Einfluß mächtiger Lobby-Gruppen widersetzt. Es geht um das universelle Recht eines jeden Menschen auf Gesundheit und das Leben in einer gesunden Umwelt," erklärten vor wenigen Tagen Dr. Angelika Claußen, IPPNW-Europa-Vorsitzende, und Dr. Alex Rosen, stellvertretender IPPNW-Vorsitzender.

UmweltschützerInnen in aller Welt fordern von der japanischen Regierung, auf einen Wiedereinstieg in die Atomenergie zu verzichten und die Bevölkerung nicht erneut dem atomaren Risiko auszusetzen. Heinz Smital, Kernphysiker und Atomexperte von Greenpeace, sagte: "Die Folgen von Fukushima werden noch Jahrhunderte andauern. Hunderttausende Menschen sind betroffen, weite Regionen an der Ostküste Japans bleiben radioaktiv belastet. Die Abe-Regierung täuscht vor, alles unter Kontrolle zu haben. Doch das ist eine Farce und eine Mißachtung der Opfer." Nach Untersuchungen, die ein internationales Team von Strahlenschutz-ExpertInnen im Auftrag von Greenpeace vornahm, weisen Bäume in der Region Fukushima deutliche Kontaminationen durch radioaktive Cäsium-Isotope auf. Die WissenschaftlerInnen fanden Mutationen sowohl in japanischen Tannen und Zedern, im Gras und in Schmetterlings-Populationen, DNA-geschädigte Würmer, Cäsium-Belastung in Süßwasser-Fischen, verminderte Fruchtbarkeit von Schwalben und radioaktive Kontamination eines der wichtigsten Ökosysteme – den Fluß-Mündungen.

Obwohl nur rund 20 Prozent der freigesetzten Radioaktivität aus den drei zerstörten Fukushima-Reaktoren über japanischem Boden niederging, ist die Kontamination nach den Erkenntnissen von Greenpeace "enorm und weit verbreitet". Mehr als neun Millionen Kubikmeter Atommüll wie etwa abgetragene kontaminierte Erde lagert derzeit an einigen Tausend Standorten - oft nur in Plastiksäcken abgefüllt - in der Region Fukushima. Gereinigt wurden bewohnte Gebiete und schmale Streifen entlang der Straßen und der Waldränder. Doch von den umliegenden Wäldern und Bergen werden mit jedem Regen erneut radioaktive Partikel weitflächig verteilt. "Ein Super-GAU läßt sich nicht einfach wieder aufräumen," kommentierte Smital. Das Erdbeben und der dadurch ausgelöste Tsunami vom März 2011 hat in Japan rund 16.000 Tote verursacht. Der wirtschaftliche Schaden wird - ohne die Kosten für Produktions-Ausfälle und die durch die Atom-Katastrophe von Fukushima verursachten Kosten - allein auf 100 bis 220 Milliarden US-Dollar geschätzt. Durch die Atom-Katastrophe kommen nach Schätzung unabhängiger Fachleute bis heute 187 Milliarden US-Dollar hinzu.

Die in Japan gesetzlich vorgeschriebene Haftpflicht-Versicherung für Atomkraftwerke deckt lediglich maximal 120 Milliarden Yen (rund eine Milliarde US-Dollar) pro Reaktor. Die private Versicherung des japanischen Atom-Pools (Japan Atomic Energy Insurance Pool) deckt keine durch Erdbeben verursachten Schäden ab. Daher mußten die japanischen SteuerzahlerInnen allein bis heute umgerechnet rund 184 Milliarden US-Dollar für die Kosten der Atom-Katastrophe aufbringen.

In der Region um Fukushima wächst offenbar der Unmut unter den mehr als 50.000 Evakuierten. Nach einer Umfrage gehen 38 Prozent davon aus, nicht mehr zurück zu können, 14 Prozent meinen, es könnte noch mehr als 20 Jahre dauern. Nur 22 Prozent hoffen, in 5 Jahren wieder in ihrer kontaminierten Heimat leben zu können. 25 Prozent haben die Hoffnung auf eine Rückkehr aufgegeben, da sie davon ausgehen, daß die radioaktive Belastung in den kommenden Jahrzehnten ein zu hohes Risiko birgt.

Japan hat mit dem De-facto-Atomausstieg der vergangenen fünf Jahre bewiesen, daß auch eine Industrie-Nation von einem Tag auf den anderen auf Atomenergie verzichten kann. Allein Profit-Gründe sprechen für den japanischen Wiedereinstieg. Dieser startete am 11. August 2015 mit dem Wiederhochfahren eines Reaktors des AKW Sendai. Und dies, obwohl nach mehreren und übereinstimmenden Umfragen sich mehr als 57 Prozent der JapanerInnen hiergegen ausgesprochen haben.

Nach etlichem Hin und Her vor Gerichten wurde am 29. Januar der dritte Atom-Reaktor in Japan wieder hochgefahren. Am 9. März hob ein Gericht die Genehmigung für den Neustart der Reaktoren 3 und 4 der AKW Takahama auf. Daher sind zur Zeit lediglich zwei Atom-Reaktoren in Japan in Betrieb. Die japanischen Strom-Konzerne, die bereits im Sommer vergangenen Jahres Anträge auf die Wiederinbetriebnahme von über einem Dutzend Atom-Reaktoren gestellt hatten, kommen offenbar nur schleppend voran, den Wiedereinstieg in die Atomenergie gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen. Zugleich ist der lokale Widerstand an AKW-Standorten noch relativ schwach und es kam bisher noch zu keinen gewaltfreien Blockaden, um das Wiederhochfahren von Atom-Reaktoren zu verhindern.

Weltweit sank die Zahl der in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren von 438 im Jahr 2002 auf 391 im Jahr 2015.

 

LINKSZEITUNG

 

Anmerkungen

Siehe auch unsere Artikel:

      Erneut Unfall in Brennelemente-Fabrik Lingen
      BBU fordert "Rote Karte" (12.02.16)

      Radioaktivität im Wasser
      unter dem AKW Indian Point (6.02.16)

      "Brennelemente-Fabrik Lingen schließen!"
      Demo im "rot-grünen" Niedersachsen (1.02.16)

      Japan: Dritter Atom-Reaktor
      wieder hochgefahren (29.01.16)

      INES-1-Fall im AKW Leibstadt
      nachträglich bekannt geworden (13.01.16)

      Japan: Hohe Cäsium-Belastung der Luft
      auch lange nach Fukushima-Katastrophe (11.01.16)

      Belgisches AKW Doel läuft
      Dank deutscher Lieferungen (5.01.16)

      Reaktor 1 des belgischen AKW Doel:
      Automatische Schnellabschaltung (3.01.16)

      AKW Doel 3 wieder hochgefahren
      Versprödung bedeutet Russisches Roulette (21.12.15)

      China: Stärkerer Ausbau der Erneuerbaren
      als der Atomenergie (4.12.15)

      Atomkraftwerke: Einladung an Terror-Gruppen
      Unzureichende Konsequenzen in Frankreich (22.11.15)

      AKW-Projekt in Ägypten
      Al-Sisi bestellt bei Rosatom (19.11.15)

      Finnisches "Endlager"-Projekt Onkalo
      von Regierung genehmigt (13.11.15)

      Daumen runter für RWE
      Rote Zahlen und Desaster in GB (12.11.15)

      E.on mit roten Zahlen
      Was wird aus Rückstellungen? (10.11.15)

      Explosionen in Atommüll-Deponie
      im US-Staat Nevada (26.10.15)

      Hinkley Point: Chinesischer Staats-Konzern
      investiert in schwarzes Loch (21.10.15)

      Reaktor-Stahl des AKW Beznau
      löchrig wie Emmentaler (8.10.15)

      "Weder Cattenom noch Bure!"
      Anti-Atom-Demo in Metz (3.10.15)

      Automatische Schnellabschaltung
      des belgischen AKW Tihange
      Versprödung bedeutet Russisches Roulette (19.09.15)

      Taifun Etau schwemmt Radioaktivität
      aus Fukushima Daiichi in den Pazifik (10.09.15)

      AKW-Projekt Flamanville bis 2018?
      Zum fünften Mal in die Verlängerung
      Junktim mit AKW Fessenheim obsolet (3.09.15)

      AKW Sendai wieder am Netz
      Russisches Roulette mit dem nächsten Super-GAU
      (21.08.15)

      AKW Sendai morgen wieder ans Netz?
      57 Prozent der Bevölkerung dagegen (10.08.15)

      Projekt "Wiederbesiedlung Fukushima"
      Regierungs-Irrsinn wegen Olympiade 2020? (19.07.15)

      Aktive Vulkane nahe AKW-Standort Sendai
      Neustart der Atomenergie in Japan Anfang Juli? (30.05.15)

      Krebs durch AKW-"Normalbetrieb"
      Statistik-Untersuchung liefert Beweis (18.05.15)

      Wird Asse II aufgegeben?
      Bergung des Atommülls immer fraglicher (17.05.15)

      Areva, ein 5-Milliarden-Loch und Ärger
      mit der französischen Finanzaufsicht (15.05.15)

      Auch RWE will sich aufspalten
      Steuergelder fürs Atommüll-Desaster (15.05.15)

      Tschernobyl
      29 Jahre nach dem Super-GAU (26.04.15)

      Rückschlag für Anti-Atom-Bewegung
      Japanisches Gericht erlaubt Neustart des AKW Sendai
      (22.04.15)

      Atom-Ausstieg: Japan weiterhin vorn
      Gericht untersagt Neustart von AKW (14.04.15)

      "Uran-Abbau ist äußerst gefährlich"
      Menschenrechts-Aktivist Golden Misabiko in Freiburg
      (25.03.15)

      AKW Fessenheim: ASN-Bericht offenbart
      chaotische Zustände (20.03.15)

      Super-GAU Tschernobyl wirkt
      auch nach 29 Jahren (15.03.15)

      EU-Kommission blockiert AKW-Deal
      zwischen Ungarn und Rußland (14.03.15)

      AKW Fessenheim: Dichtungsdefekt
      Stilllegung weiterhin ungewiß (1.03.15)

      Fukushima: Radioaktives Wasser
      fließt in den Pazifik (23.02.15)

      Belgien: Materialermüdung in AKW
      Reaktordruckbehälter weltweit betroffen? (17.02.15)

      Merkels "Atom-Ausstieg"
      Monitor legt weitere Beweise vor (5.02.15)

      Untergräbt Gabriel
      das Vertrauen der Atomwirtschaft? (21.01.15)

      Atommüll-Desaster
      Gericht erklärt Lager in Brunsbüttel für illegal (16.01.15)

      Monitor: Wie von RWE bestellt
      Politik lieferte Vorlage für Millionenklage (15.01.15)

      Fukushima: Schilddrüsen-Krebs
      bei immer mehr Kindern (6.01.15)

      EnBW klagt gegen Stilllegungen
      Wie steht's mit dem "Atom-Ausstieg"? (23.12.14)

      Hacker-Angriff auf südkoreanische AKW
      Falsche Spur nach Hawaii (22.12.14)

      Rote Zahlen beim Schweizer AKW-Betreiber
      und Strom-Konzern Axpo (19.12.14)

      Reiche Schweiz - Uralte Atomkraftwerke
      Gefahrzeitverlängerung auf 60 Jahre (9.12.14)

      Drohnen über französischen AKW
      Greenpeace warnt vor Super-GAU (25.11.14)

      Atom-Konzern Areva pleite
      2 Milliarden Euro von François Hollande (21.11.14)

      KIT Karlsruhe:
      1692 beschädigte Atommüll-Fässer (19.11.14)

      Doppelt so viel Atommüll wie veranschlagt
      Deutschland sitzt auf einer Zeitbombe (19.11.14)

      Gouverneur erteilt Genehmigung
      zum Wiederhochfahren des AKW Sendai (7.11.14)

      Drohnen über Atomkraftwerken
      Gefahr durch Terrorismus (30.10.14)

      EU-Kommission genehmigt Subvention
      für AKW Hinkley Point (9.10.14)

      16.000 in Tokio gegen Atomenergie
      Kenzaburo Oe kritisiert japanische Regierung (23.09.14)

      Japan: Weiterhin ohne Atomkraft
      59 Prozent gegen Wiedereinstieg (15.09.14)

      Fukushima: Bau einer fiktiven
      Eisbarriere gilt mittlerweile als "gescheitert" (27.08.14)

      Prozeß gegen russische Umwelt-Organisation Ecodefense
      BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ruft zur Solidarität auf
      (21.08.14)

      AKW Brunsbüttel: Weitere rostige Fässer
      ...und kein Ende (20.08.14)

      "Panne" im AKW Cattenom
      Unhaltbare Zustände (24.07.14)

      Mehr als 988 Atom-Transporte in 2 Jahren
      Permanente Gefahr einer Katastrophe (13.07.14)

      Löcher im AKW Leibstadt
      6 Jahre lang nicht entdeckt (11.07.14)

      Löcher im AKW Leibstadt
      Feuerlöscher falsch montiert (7.07.14)

      Radioaktives Iridium entwendet
      Nuklear-Alarm in 12 Bundesstaaten (4.07.14)

      Trojaner Havex kann AKW fernsteuern
      und Super-GAU auslösen (27.06.14)

      Japanisches Gericht stoppt Neustart
      des AKW Oi (21.05.14)

      Atommüll-Endlager-Kommission steht
      Schlag gegen die Anti-AKW-Bewegung (19.05.14)

      AKW Cattenom
      Zehn MitarbeiterInnen radioaktiv kontaminiert (9.05.14)

      IPPNW kritisiert Strahlenschutz-Kommission
      "Ignoranz gegenüber Tschernobyl-Folgen" (24.04.14)

      Atomforschung am KIT
      Indizien weisen auf militärische Anwendungen hin (19.04.14)

      Fukushima: Immer weitere "Pannen"
      Wiedereinstieg in Atomenergie auf der Kippe (25.02.14)

      China bringt Energie-Wende voran
      Erstmals über 50 Prozent der Energie-Investitionen
      (24.02.14)

      Schweizer Atomkraftwerke
      Gefahr für weite Teile Europas (14.02.14)

      AKW Brunsbüttel:
      Noch mehr rostige Atommüll-Fässer im Keller (12.02.14)

      Trojaner in japanischem AKW
      Schneller Brüter Monju befallen (17.01.14)

      Folgen von Fukushima:
      Krebs bei US-SoldatInnen (7.01.14)

      Abschaltung nach Transformator-Brand
      AKW Arkansas II außer Betrieb (12.12.13)

      Fukushima: Extreme Radioaktivität
      25 Sievert/Stunde (10.12.13)

      Krebs durch AKW
      auch in NRW (28.11.13)

      Gefährliche Bergung der Brennelemente beginnt
      TEPCO als inkompetent kritisiert (18.11.13)

      Große Mehrheit in Polen für Energie-Wende
      Regierung für Atomenergie und Kohle (12.11.13)

      AKW Temelin: Ausbau verzögert
      EU-Kommission streitet mit Tschechien (10.11.13)

      Atom-Ausstieg?
      Ein Vergleich zwischen D und GB (2.11.13)

      Radioaktivität unter Fukushima
      um das 6.500-fache gestiegen (19.10.13)

      EU-Kommissar Oettinger manipuliert
      Subventionsbericht zu erneuerbaren Energien (14.10.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Radioaktive Belastung des Meeres steigt (10.10.13)

      Hilflos in Fukushima
      Japanische Regierung bittet Ausland um Beistand (10.10.13)

      IKEA in Konkurrenz zu Strom-Konzernen
      Solar-Anlagen aus dem Möbelhaus (30.09.13)

      Japan: Kein AKW in Betrieb
      Es geht auch ohne Atomkraft (15.09.13)

      Tschechien: Stop der Förderung
      der erneuerbaren Energien -
      Subventionierung der Atomenergie? (15.09.13)

      Unterirdischer Abfluß aus Fukushima
      größer als bislang zugegeben (1.09.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Immer mehr Kinder mit Krebserkrankungen
      TEPCO will Hilfe von IAEA (22.08.13)

      AKW-Ruine Fukushima
      Immer mehr radioaktives Grundwasser fließt ins Meer
      (8.08.13)

      Greenpeace deckt auf
      AKW Tricastin extrem unsicher (15.07.13)

      China stoppt Bau einer
      Urananreicherungsanlage in Guangdong (14.07.13)

      Super-GAU von Fukushima
      Dramatischer Anstieg der Radioaktivität im Grundwasser
      (10.07.13)

      Fukushima: Strontium im Grundwasser
      (19.06.13)

      Französische Regierung treibt Endlager-Projekt
      in Bure voran (7.06.13)

      Schwerer Störfall im AKW Forsmark
      Notstromversorgung war nötig (31.05.13)

      Hamburg: Katastrophe nur
      knapp abgewendet (16.05.13)

      AKW Fessenheim
      Betriebsdauer von 60 Jahren? (29.04.13)

      Gerichtsurteil in Japan:
      Kinder müssen in verstrahlter Region bleiben (24.04.13)

      Mehrheit in Polen gegen AKW
      Trotz erfolgloser Propaganda bleibt Regierung auf Atom-Kurs
      (19.04.13)

      China plant Atomausstieg
      AKW-Bauvorhaben aufgegeben (28.03.13)

      AKW-Ruine Fukushima
      Notkühlung ausgefallen (19.03.13)

      Fukushima mahnt
      IPPNW-Report über Folgen des Super-GAU (6.03.13)

      Zwei Jahre nach Fukushima
      Fünf Groß-Demos in Deutschland (4.03.13)

      Französischer Physik-Professor fordert
      Stilllegung des AKW Fessenheim (15.02.13)

      Werden die belgischen Atomkraftwerke
      Doel und Tihange wieder hochgefahren? (15.02.13)

      Mehrheit in Deutschland
      für früheren Atomausstieg (6.02.13)

      Pläne des AKW Tricastin aus Villa
      in Vorort von Paris gestohlen (26.01.13)

      Atommüll-Zug in Südfrankreich entgleist
      Bestimmungsort ist möglicherweise Deutschland
      (22.01.13)

      "Schwarz-Gelb" schafft Grundlage für Atommüll-Export
      AtomkraftgegnerInnen kritisieren Dammbruch (4.01.13)

      AKW Garoña abgeschaltet
      Folgt die Stilllegung? (17.12.12)

      AKW Philippsburg
      Insiderkritik an mangelhafter Sicherheit (13.12.12)

      Bundes-Atom-Minister Altmaier sagt:
      "Ich stoppe Gorleben!" (30.11.12)

      Französische Regierung will Kernfusions-Reaktor
      15 Prozent mehr EU-Finanzmittel für Atomenergie
      (15.11.12)

      Bau-Stop in Gorleben
      Bürgerinitiative feiert Sensation (13.11.12)

      Fisch im Küstengebiet vor Fukushima
      auch nach 18 Monaten stark radioaktiv belastet (26.10.12)

      Fukushima
      "Falsches Gefühl der Sicherheit" (23.10.12)

      HypoVereinsbank und Atomenergie
      Profit wichtiger als Versprechen von 2011 (27.09.12)

      Greenpeace: Gorleben als Endlager
      genügt nicht einmal behördlichen Sicherheitsstandards
      (26.09.12)

      Greenpeace protestiert auf der Weser
      gegen Plutonium-Transport (24.09.12)

      Stilllegung des AKW Fessenheim
      Ende 2016? (21.09.12)

      Atomwaffen-Plutonium in deutschen AKW?
      Welche Rolle spielte "Rot-Grün"? (15.09.12)

      Ein Toter bei Protesten gegen AKW-Neubau
      im indischen Kudankulam (11.09.12)

      Greenpeace fordert Stilllegung des AKW Cattenom
      Kritik an Stress-Tests (23.08.12)

      Im Salz unter Gorleben
      wird illegal weitergebaut (20.08.12)

      8000 Risse im AKW Doel
      Stilllegung dennoch ungewiß (17.08.12)

      Riß im Reaktordruckbehälter
      des belgischen AKW Doel (9.08.12)

      General Electric: Atomenergie zu teuer
      Das Ende des Atomenergie-Zeitalters (30.07.12)

      Erneut 200.000 beim Anti-Atom-Protest
      Diskussion um Strategie in Japan (29.07.12)

      BI Lüchow Dannenberg warnt
      vor neuem Endlagersuchgesetz (29.07.12)

      Fukushima: 36 % der Kinder
      haben veränderte Schilddrüsen (5.07.12)

      Transparente Schweizer Endlager-Suche?
      Illusion um Benken geplatzt (2.07.12)

      200.000 in Tokio gegen Atomenergie
      AKW Oi wird hochgefahren (30.06.12)

      Sprengstoff entdeckt
      Schwedisches AKW Ringhals unzureichend gesichert
      (21.06.12)

      Schweizer Uralt-AKW Beznau
      Riß im Reaktordeckel? (19.06.12)

      Gorleben: Atomarer Irrweg wird fortgesetzt
      Weitere CASTOR-Transporte angekündigt (7.06.12)

      Greenpeace-Aktivist landet auf
      spanischem AKW Garoña (6.06.12)

      "Versuchs-Endlager" Asse II
      Rückholung des Atommülls weiter verzögert
      BfS bereitet stattdessen Flutung vor (31.05.12)

      Tschernobyl wirkt
      Radioaktivität in Wildschweinen und Pilzen (8.05.12)

      Atomkraftwerke in Japan
      Alle Reaktoren abgeschaltet (5.05.12)

      Greenpeace-Aktivist landet
      auf Atomkraftwerk (2.05.12)

      Feuer im AKW Fessenheim
      Stilllegungung weiterhin ungewiß (25.04.12)

      Aus für AKW-Pläne in Großbritannien
      E.on und RWE machen Rückzieher (29.03.12)

      Schweizer AKW Beznau
      Reaktor II wegen Kühlproblem abgeschaltet (24.03.12)

      AKW Krümmel
      Noch mehr rostige Atommüll-Fässer (20.03.12)

      AKW Philippsburg
      Heruntergespielte "Pannen" (15.03.12)

      AKW Neckarwestheim
      Noch ein rostiges Atommüll-Faß (15.03.12)

      65.000 für Atom-Ausstieg
      bei Internationaler Menschenkette im Rhônetal (11.03.12)

      Rostige Atommüll-Fässer
      im AKW Brunsbüttel (7.03.12)

      Warnung vor AKW Angra
      Der Wahnsinn der Hermes-Bürgschaften (4.03.12)

      Atomkraftwerke
      Kernschmelz-Risiko unterschätzt (1.03.12)

      Schweizer AKW Beznau
      jetzt ältestes Atomkraftwerk der Welt (29.02.12)

      BUND fordert Transparenz bei Endlagersuche
      Transparenz bei einer Farce? (22.02.12)

      Referendum in Polen
      Nein zu AKW-Neubauplänen (15.02.12)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      "Kaltabschaltung" obsolet - Temperatur steigt (13.02.12)

      Obama subventioniert die Atom-Mafia
      Bau zweier Atom-Reaktoren angekündigt (9.02.12)

      Schaden im AKW Cattenom
      19 Tage lang verharmlost (6.02.12)

      Japan: Nur noch 3
      von 54 Atom-Reaktoren am Netz
      Internationale Anti-Atom-Konferenz in Yokohama
      (30.01.12)

      Endlagersuche in der Schweiz
      20 "Standortareale" - ein Ziel: Benken (19.01.12)

      Röttgen verplappert sich:
      Illegaler Bau im Gorlebener Salzstock (2.01.12)

      AKW Fukushima Daiichi jetzt sicher?
      Groteske Informationspolitik in Japan (16.12.11)

      Geologe warnt
      vor geplantem "Endlager" Gorleben (13.12.11)

      Bergung des Atom-Mülls aus Asse II
      weiter verzögert
      Bundes-"Umwelt"-Ministeriumn betreibt Obstruktion
      (8.12.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Kernschmelze gravierender als zugegeben (2.12.11)

      Strahlen-Skandal Gorleben
      Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages
      widerspricht Landesregierung (20.11.11)

      AKW Ringhals
      Brand wegen vergessenem Staubsauger (14.11.11)

      Brennelemente-Tausch
      Radioaktives Jod über AKW Gundremmingen (12.11.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Hinweise auf fortdauernde Kernspaltung (2.11.11)

      Hohe Radioaktivität in Tokio
      Behörden leugnen Zusammenhang mit Fukushima
      (13.10.11)

      Nuklear-Nomade im AKW Fessenheim verstrahlt
      Krebs bei 1.600 Euro im Monat? (23.09.11)

      Vorlage für Terrorismus
      US-Atombehörden verschlampen
      2,7 Tonnen Bomben-Uran (16.09.11)

      Explosion in Nuklear-Anlage Marcoule
      Ein Toter (12.09.11)

      Strom-Importe wegen Merkels "Atom-Ausstieg"?
      Lügen! Lügen! Lügen! (12.09.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Wie viele Menschen sind bisher betroffen? (7.09.11)

      Der permanente Super-GAU von Fukushima
      Regierung verteilt Radioaktivität über Japan (27.08.11)

      Witz der Woche
      Der gleiche strenge Stress-Test... (10.08.11)

      Kinderkrebs im Umkreis von Atomkraftwerken
      deutlich erhöht (4.08.11)

      Steigende Strahlungswerte
      in Atom-Ruine Fukushima (2.08.11)

      Atommüll-Endlager in Deutschland?
      EU macht Druck (20.07.11)

      Atommüll-Endlager in der Schweiz?
      Unmögliches soll realistisch erscheinen (12.07.11)

      AKW Mühleberg abgeschaltet
      Schwere Vorwürfe gegen Schweizer Atom-Aufsicht ENSI
      (4.07.11)

      Atom-Ausstieg? - Lügenpack!
      Kommentar von Klaus Schramm (1.07.11)

      Anne Lauvergeon, eine der härtesten
      Atomkraft-Kämpferinnen tritt ab (18.06.11)

      Studie: AKW Fessenheim nicht ausreichend
      gegen Dammbruch gesichert (14.06.11)

      Italiens Atom-Ausstieg bestätigt
      Berlusconi gescheitert (13.06.11)

      Stark erhöhte Radioaktivität
      in Fukushima (4.06.11)

      Merkels "Atom-Ausstieg"
      Täuschungsversuch wie vor 11 Jahren
      Wie Kretschmann 2002 einen
      "politischen Selbstmord" überlebte (30.05.11)

      Atom-Ausstieg in der Schweiz?
      Regierung versucht Volksverdummung (26.05.11)

      Fukushima: Der permanente Super-GAU
      TEPCO bestätigt Kernschmelze in 3 Reaktoren (24.05.11)

      "Stress-Test" abgeschlossen
      Statt Atom-Ausstieg neue Mogelpackung? (18.05.11)

      Explosionsgefahr in Fukushima
      Situation weitaus schlimmer als bislang dargestellt
      (12.05.11)

      Gorlebener Salzstock vielfach angebohrt
      Der Berg schlägt zurück (15.04.11)

      Aktuelle Hintergrund-Informationen
      zur Reaktor-Katastrophe von Fukushima
      US-ExpertInnen befürchten negative Entwicklung
      in den kommenden Monaten
      Fotos von cryptome.org (6.04.11)

      USA: Die Atom-Mafia steht über dem Gesetz
      Meldepflicht häufig ignoriert (1.04.11)

      Drei Monate Denkpause
      auch für Gorleben? (30.03.11)

      Japanischer AKW-Experte:
      Reaktor I vermutlich schon am 11. März leck (29.03.11)

      Fragen zur Situation in Japan,
      zur Atomenergie und zu Deutschland (25.03.11)

      Gesellschaft für Strahlenschutz:
      Super-GAU ist längst Realität (23.03.11)

      Die Situation in den havarierten japanischen AKW
      Stand: Sonntag 16 Uhr (13.03.11)

      Notkühlfall in japanischem AKW
      Situation in Reaktor Fukushima Daiichi I spitzt sich zu
      (11.03.11)

      Sarkozy und die Atombombe
      für Gaddafi (23.02.11)

      Reihe schwerer Sicherheitsmängel
      in französischen AKW (22.02.11)

      Erhöhtes Risiko im AKW Fessenheim
      20 Prozent Meßungenauigkeit bei Druck-Sensor (4.02.11)

      Obama verspricht
      Bau neuer Atomkraftwerke in den USA (30.01.10)